Katharina Steiner: Zwang und Obhut in der Familie
Produkttyp: | Hörbuch-Download |
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Gelesen von: | Henni Schneider-Wenzel, Friedrich von Bülow, Hans Goguel, Ursula Langrock, Kurt Ebbinghaus, Helmut Wöstmann, Gert Keller, Heiner Schmidt |
Verlag: | SWR Mediaservices GmbH |
Erschienen: | |
Spieldauer: | 3 Std. 37 Min. |
Format: | MP3 128 kbit/s |
Download: | 209,0 MB (8 Tracks) |
Das Hörbuch besteht aus acht Teilen: 1. Im Haus der großen Herzensfreude: Ethnologisches über das Verhältnis von Mann zur Frau, die Familie überhaupt, im alten Ägypten. Ablauf der Lebensformen im pharaonischen Zeitalter. Liebevolles Nebeneinander der Geschlechter nach Rekonstruktionen alter Friese aus Grabkammern. Die Institution der Familie ist vermutlich so alt wie die Menschheit. 2. Rings um den Turm von Babylon: Verhältnis von Mann und Frau, über das Familienleben in Babylonien und Mesopotamien. Vielgötterei im alten Babylon, Überlieferungen dienen nur den (Kriegs-)taten der Könige. Zitat aus einem der Bücher Moses. Soviel man über die Frauen im alten Ägypten weiß, so verschlossen bleibt Babylon. Im Prinzip galt wohl die Einehe, aber kaum ein zärtliches Miteinander der Geschlechter. Zitate aus Herodot. 3. Dreitausend Verwandte und mehr: Über das Verhältnis von Mann und Frau-Familie in China von Konfuzius bis heute. Ein alles ordnender Zwang hielt die chinesische Familie zusammen. Der Familienverband einer Sippe war die eigentliche Grundlage der Macht im Staat durch die Jahrtausende. Nicht Leidenschaft, nicht Liebe, sondern unbedingter Gehorsam formte das Leben. "Der Mann ist draußen, die Frau ist drinnen, die Frau ist in der Abgeschlossenheit, wird aber später die verehrte Regentin des Hauses." Zitat aus "Buch der Wandlungen", dem Li Gi-Sittenkodex, aus "Wong Suing" und aus Konfuzius "Buch der Lieder". Aus dem Roman "Der Traum der roten Kammer". Heute löst sich diese Familiengliederung weitgehend auf, hervorgerufen durch den Kommunismus und die westlichen Einflüsse. 4. In griechischen und römischen Häusern: Verhältnis Mann-Frau-Familie in Hellas und im alten Rom. Im schöpferischen Zentrum der alten Welt, in Hellas, wurde die Frau an den Rand gestellt - aus Sokrates und Platon -während die Römerin gleichberechtigt war. In Rom standen die Frauen den Männern zur Seite. In Hellas herrschte durch die "Absperrung" der Frau eine tiefe Kluft zu den Männern.